Ziel der Verhaltenstherapie ist es, Kindern und  Jugendlichen zu befähigen, die Herausforderungen des Lebens psychisch gesund und selbstbewusst zu bewältigen. Die Kinder und Jugendlichen erlernen verhaltenstherapeutische Techniken, die ihre Selbstwirksamkeit fördern. Sie werden im Verlauf der Therapie immer mehr in die Lage versetzt, ihr eigener Therapeut zu werden. Sie können im geschützten therapeutischen Setting neue Handlungsmöglichkeiten entdecken und ihre Kompetenzen erweitern. Die Verhaltenstherapie arbeitet an der Veränderung des offenen Verhaltens (z.B. Rückzug aufgrund von sozialer Ängstlichkeit) , aber ebenso an der Veränderung von Gedanken (z.B. selbstabwertende Gedanken wie „das kann ich sowieso nicht“), Gefühlen (z.B. Wut oder Traurigkeit) und körperlichen Reaktionen (z.B. Anspannung).