Schulprobleme

Schulprobleme sind sehr vielfältig: es ist wichtig herausfinden, welches Problem tatsächlich vorliegt

Schulprobleme haben verschiedene Ursachen und Hintergründe. Daher ist es besonders wichtig, dass sehr genau festgestellt wird, welcher Art die Probleme des Kindes in der Schule sind. Dies erfolgt in der Anfangsphase der Kindertherapie in der sogenannten Anamnese. Hierbei ermittelt der Kindertherapeut mit Hilfe der Eltern und des Kindes die aktuellen Symptome des Kindes, die Auslöser, den Beginn der Symptome, die möglichen Hintergründe, die familiäre und soziale Situation des Kindes, biografische Daten, ggf. körperliche Beschwerden, bisherige Bewältigungsstrategien und vieles mehr. Manchmal ist auch der Einsatz von Fragebögen oder Tests sinnvoll (z.B. bei Konzentrationsproblemen). So hat der Kindertherapeut ein umfassendes Bild von den Problemen des Kindes, er weiß dann sehr klar, welches der vielen Schulprobleme bei Ihrem Kind vorliegt. So kann er sehr zielgerichtet Psychotherapie durchführen

Schulprobleme: verschiedene Arten und Hintergründe

Prüfungsangst: das Kind hat speziell Angst in Prüfungssituationen, das kann so intensiv sein, dass das Kind einen Blackout erlebt (vorübergehend kein Zugriff mehr auf das Gelernte – nach der Prüfung können die Kinder oft die richtigen Lösungen finden) 

 Versagensangst: hierbei handelt es sich nicht zwangsläufig um ein Schulproblem. Das Kind hat die Angst, den (vermuteten) Erwartungen und Anforderungen nicht entsprechen zu können. Das kann alle Lebensbereiche des Kindes betreffen oder auch nur einzelne Bereiche (die außerhalb der Schule liegen können, z.B. Tennisclub)

Soziale Ängste:  das Kind zeigt Angst vor anderen Menschen und fühlt sich in der Schule unwohl

Mobbingerfahrungen: Kinder können depressiv werden und suizidal; auch die Verweigerung in die Schule zu gehen kann hier auftreten

Trennungsangst : darunter versteht man, dass das Kind Angst hat, sich von einer nahen Bezugsperson zu trennen; das kann ein Grund sein, warum ein Kind die Schule verweigert

Depressionen: Depressive Kinder haben die Tendenz sich sozial zurückzuziehen;  neben den Hauptsymptomen einer Depression zeigen sie sehr häufig Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, so dass die Leistungen oft auffällig sinken

Selbstwertprobleme : wenn sich das Kind anderen gegenüber unterlegen und  minderwertig fühlt kann dies zur Leistungsminderung führen (wenn das Kind durch eigene Sorgengedanken abgelenkt wird, wie z.B. „ich sage lieber nichts, bevor ich etwas Dummes sage“)

Defizite in effektiven Lernstrategien : diese Schulprobleme treten häufig auf. Kinder betreiben einen erschöpfend hohen Aufwand für die Schule ohne den erwarteten Erfolg

Schulprobleme können mit Psychotherapie effektiv gelöst werden

Nachdem der Kindertherapeut alle Daten erhoben hat (ausführliche Anamnese), werden gemeinsam mit dem Kind und den Eltern Therapieziele formuliert. Diese sind ganz auf den individuellen Problemfall zugeschnitten. Anschließend wird ein Therapieplan erstellt, bei dem in der Kindertherapie üblicherweise auch die Eltern und ggf. auch Lehrer einbezogen werden. Wir setzen für die Kindertherapie die Verhaltenstherapie ein, deren Wirksamkeit durch zahlreiche Studien belegt ist.

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